Klaus Höpcke

deutscher Journalist und Politiker (Thüringen); DIE LINKE; MdL 1990-1999; fr. Fraktionsvorsitzender der PDS in Thüringen; fr. deutscher Kulturfunktionär in der DDR, stellv. Minister für Kultur und Leiter der Hauptverwaltung Verlage und Buchhandel 1973-1989

* 27. November 1933 Cuxhaven

† 15. Oktober 2023 Berlin

Herkunft

Klaus Höpcke wurde 1933 in Cuxhaven geboren. Er wuchs in Berlin auf und war während des Zweiten Weltkrieges nach Mecklenburg evakuiert. Sein Vater fiel in Stalingrad.

Ausbildung

1947 wurde H. in der Sowjetzone (seit 7. Sept. 1949: DDR) Mitglied des kommunistischen Jugendverbandes Freie Deutsche Jugend (FDJ). Er studierte nach dem Schulabschluss 1951-1955 Journalistik an der Universität Leipzig und schloss die akademische Ausbildung mit dem Diplom ab. Noch während des Studiums wurde er 1953 Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED).

Wirken

Berufliche Laufbahn im DDR-Journalismus

Berufliche Laufbahn im DDR-JournalismusNach einem Praktikum bei einem SED-Parteiorgan, der "Freiheit" in Halle, arbeitete H. bis 1960 an der Karl-Marx-Universität Leipzig als Assistent und Oberassistent am Institut für Theorie und Praxis der Pressearbeit und als Lehrbeauftragter für Innen- und Außenpolitik in der Presse. Die Journalistenfakultät der Universität Leipzig ("Rotes Kloster") galt als Kaderschmiede des systemtreuen Journalismus in der DDR. 1960-1962 war er stellv. Sekretär der Universitätsparteileitung.

Von Juli 1962 ...